Rechtschutzversicherung Tipps und Tricks

Hier erhalten Sie ein paar wichtige Tipps, die Sie hinsichtlich Ihrer Rechtschutzversicherung beachten sollten.

Ein wichtiger Punkt bei Neuabschluss einer Rechtschutzversicherung sind die Wartezeiten. Ist bei Vertragsabschluss schon ein Risiko absehbar, wird der neue Rechtschutz diesen Fall nicht übernehmen, allerdings müssen dafür schon konkret belegbare Risiken vorliegen. Ist das nicht der Fall, können Sie durchaus von einer Rechtschutzübernahme Ihrer Versicherung ausgehen.

In der Regel erstrecken sich die Wartezeiten auf drei bis sechs Monate bei Neuabschluss solch einer Versicherung. Erst dann wird Ihr Rechtschutz sie vertreten.

Bei Verkehrsunfällen ist diese Regelung der Wartezeiten aber außer Kraft gesetzt, da solche nicht absehbar sind.

Beachten Sie auch die Kündigungsklauseln. Die Versicherungsbedingungen sagen aus, dass auch der Versicherer Sie kündigen kann, falls Sie Ihre Rechtschutzversicherung zu oft in Anspruch genommen haben. Sie gelten dann intern als sogenannter „Kostenfresser“ und die Versicherung kann Sie aus diesem Grund kündigen. Ein Neuabschluss bei einem anderen Versicherer kann sich dadurch oft schwieriger gestalten, da die neue Rechtschutzversicherung gekündigte Mitglieder ungern aufnimmt.

Auf jeden Fall sollten Sie sich deshalb vorher Gedanken über den Abschluss einer Rechtschutzversicherung machen, und zwar bevor ein drohender Rechtsstreit sich angekündigt hat. Viele Leute haben dieses Problem und suchen aufgrund dessen im Internet nach schneller und unbürokratischer Hilfe durch eine Rechtschutzversicherung. Allzu oft wird hier damit geworben, dass es keine Wartezeiten gäbe. Lesen Sie aber das Kleingedruckte, werden Sie oft eines Besseren belehrt.

Hier dazu noch ein kleiner Tipp am Rande. Haben Sie schon des Öfteren Ihre Rechtschutzversicherung in Anspruch genommen, ist es sehr sinnvoll über eine Kündigung von eigener Seite nachzudenken und bei einer anderen Versicherung eine neue Rechtschutzversicherung abzuschließen. Sie umgehen dadurch die Gefahr, vom Anbieter gekündigt zu werden.

Auch die Selbstbeteiligung bei einer Rechtschutzversicherung sollte gut durchdacht werden. Natürlich geht es einen Hart an, wenn man bei einem beginnenden Rechtsstreit eben mal vielleicht bis zu 300,00 Euro aus der eigenen Tasche zuzahlen muss, aber bedenken Sie, dass sich dadurch Ihre monatliche Belastung der Beitragszahlungen geringer hält

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